Früher wie heute ist Wolfgang Amadeus Mozart der Superstar der klassischen Musik. Denn jeder kennt eine der eingängigen Melodien Mozarts, die gleichermaßen durch pathetische Tiefe als auch durch spielerische Leichtigkeit überzeugen. In Salzburg begann Mozart seine musikalische Karriere bereits mit vier Jahren und von da an ging es für ihn nur noch steil nach oben. Bis heute werden seine Werke von Klassikfans geschätzt, gefeiert und als aufgeführte Opern beklatscht. Insgesamt schrieb Mozart 22 Bühnenwerke, wir haben aber die 12 schönsten Mozartopern für Sie zusammengefasst.
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Was macht diese 12 Opern zu den schönsten aus Mozarts Feder?
Jede Oper Mozarts hat seine individuellen Vorzüge, daher erscheint ein Vergleich seiner Werke erstmal etwas unangebracht. Damit Sie aber einen Eindruck von Mozarts großartigem Lebenswerk erhalten, haben wir die 12 schönsten Mozartopern hier für Sie aufgelistet.
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Idomeneo
Als erstes sei hier natürlich von genau der Oper die Rede, die als Startschuss für Mozarts spektakuläre Karriere zu bezeichnen ist. Seine erste Oper, die es auf die Bühne schaffte, trug den schönen Namen ‚Idomeneo‘ und wurde erstmals in München uraufgeführt. Das Verhältnis zwischen Gott und Mensch ist Kern der Handlung der italienischen Oper. Die unheilvollen Verhältnisse zwischen den Hauptfiguren Neptun, Idomeneus und Ilia führen zu einem desaströsen Stück voller Verrat, Opfergabe und Hinterlistigkeit. Das sehr dynamische Stück überzeugt durch seine mythologischen Motive und die emotionale Wucht des Orchesters.
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Die Zauberflöte
Die beliebteste Oper aus Mozarts Feder ist und bleibt die Zauberflöte. Auch in Ihrem Gedächtnis wird irgendwo einer der populären Melodien vergraben sein, die in der ‚Zauberflöte‘ vorkommen. Papageno der Vogelfänger ist zudem eine der berühmtesten Figuren Mozarts und verhalf dieser Oper sicherlich zu ihrer Beliebtheit. Trotz seiner Beliebtheit wirkt der Stoff der Oper jedoch bis heute nicht abgegriffen. Die Oper handelt von einer entführten Prinzessin, einer bösen Königin der Nacht und dem mutigen Helden Tamino. Auf seinem Weg trifft Tamino auf Kontrahenten und Unterstützer, von letzteren erhält er schließlich auch seine magische Zauberflöte. Die Oper genießt mittlerweile eine echten Kultstatus und ist auf der ganzen Welt ein gefeiertes Stück Musikgeschichte. Auf geht´s also in die Oper: diesen Opernklassiker müssen Sie gesehen haben! Der berühmte Klassiker kann vor allem durch seine Zeitlosigkeit glänzen und brilliert auch heute noch in den unterschiedlichsten Inszenierungen.
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Die Gans von Kairo
Als nächstes präsentieren wir Ihnen einen echten Geheimtipp unter den Mozartopern: ‚die Gans von Kairo.‘ Mit Hans-Christian Hauser holte sich Mozart zudem ein echtes musikalisches Schwergewicht zur Produktion dieser Oper. Der Einfluss Hausers brachte so etwas frischen Wind in die etwas gleichförmige Mozartoper. Mozart selbst war nie zufrieden mit seinem Opernfragment und dennoch lohnt es sich, auch seinem Spätwerk Beachtung zu schenken.
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Don Giovanni
Nur kurze 35 Jahre Lebenszeit reichten Mozart aus, um als einer der bekanntesten Musiker aller Zeiten in die Geschichte einzugehen. Und auch die Oper ‚Don Giovanni‘ trug dazu bei. In Deutschland besitzt die Oper einen etwas unschicklicheren Namen: ‚Der bestrafte Wüstling.‘ In diesem Werk Mozarts stechen vor allem die imposanten Violinen hervor. Ein hinterlistiger Mord, eine süße Verführung und alle Arten der Tragik werden Sie im Opernsaal in den Bann ziehen. Die Schlüsselfigur der Oper ist der Frauenheld Don Giovanni, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, reihenweise Mädchenherzen zerschellen zu lassen. Seine ignorante Art wird ihm jedoch mit gleicher Münze heimgezahlt und er stürzt schon bald ins Unglück. Verehrer der italienischen Oper loben das Bühnenwerk in den höchsten Tönen und heben vor allem die exzellenten Arien Mozarts hervor. Um zu verstehen, was den Reiz der berühmten Mozartoper ausmacht, müssen Sie sie mit eigenen Augen gesehen haben.
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Die Hochzeit des Figaros
Zusammen mit dem Komponisten Lorenzo Da Ponte entstanden viele erfolgreiche Opern Mozarts. Die schwungvolle Oper ‚Die Hochzeit des Figaros‘ ist unter anderem Produkt der freundschaftlichen Kooperation der beiden. Die Premiere des Stücks wurde im Burgtheater 1786 gefeiert. Damals wie heute stößt die Oper auf sehr viel Zustimmung und Erheiterung beim Publikum. Das außergewöhnliche dieser Mozartoper: Die Melodien sind genau abgestimmt auf die Emotionslage der Charaktere und wirken so noch mitreißender. Dennoch bleibt das Stück im Genre der lockeren Komödie und verlangt seinem Publikum nicht zu viel Vorwissen ab.
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Die Milde des Titus
1791 stellte Wolfgang Amadeus Mozart seine letzte Oper in nur vier Wochen fertig. Schlussendlich wurde die Oper jedoch zu einem seiner meist gespielten Bühnenwerke. Mit der Oper ‚Die Milde des Titus‘ bezog Mozart in gewisser Weise politisch Stellung. Denn kurz nach der Krönung von König Leopold dem Zweiten wurde das Stück uraufgeführt. Mit seiner Oper wollte Mozart eine gütige und milde Herrschaft des neuen Königs Leopold einläuten.
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Der Schauspieldirektor
Diese Oper ist einfach urkomisch! Die komische Oper veralbert hier mitunter ihre eigene Szene: Klischees, Dramaturgen und Schauspieler werden überzeichnet und etwas hysterisch dargestellt. Drei Sänger und der Direktor eines Schauspielhauses kriegen sich in die Haare, da Sie sich in ihren unterschiedlichen Vorstellungen des Schauspielbetriebs nicht einigen können. Besonders die komischen Dialoge zwischen den Figuren werden Ihnen im Gedächtnis bleiben, Mozarts Kompositionen stehen dem gesprochenen Wort jedoch in Nichts nach. Gleich zu Beginn werden Sie von der wuchtigen Musik wachgerüttelt: die Ouvertüre der Mozartoper ist berühmt-berüchtigt.
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Bastien und Bastienne
In sehr jungen Jahren verfasste Mozart seine Oper ‚Bastien und Bastienne.‘ Über die Jahrhunderte hat die Oper aufgrund ihrer Konsumkritik nicht an Aktualität verloren. Unerfüllte Liebe, Leidenschaft und Gleichgültigkeit treibt die Figuren der Mozartoper um. Mozart ließ sich damals inspirieren vom Komponisten und Philosophen Jean-Jaques Rousseau.
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Così fan tutte – So machen’s alle!
Die angesehene Oper ‚Così fan tutte‘ wurde tragischerweise ein Jahr vor Mozarts Tod uraufgeführt. In der beliebten Oper dreht sich alles um Lügen, Intrigen und Verrat. Die Oper wird ebenfalls ‚die Schule der Liebenden‘ genannt, da gleich mehrere ineinander verwobene Beziehungen der Figuren zu Streit und Rachsucht führen. Dem Komponisten wurde mehrfach angelastet, das bürgerliche Prinzip der monogamen Treue mit seinem Werk zynisch zu kommentieren. Die Oper kann jedoch auch mit anderen Lesarten rezipiert werden.
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Das befreite Bethulien
Mozart konnte diese Oper leider nie selbst auf der Bühne betrachten, da das Stück erst nach seinem Tod uraufgeführt wurde. Erst ein paar Jahre später erkannten Kulturschaffende die Stärken der Mozartoper. Schon die ersten Töne des sehr ernsten Oratoriums, lösten bei den Zuschauern anerkennendes Staunen aus. Die 16 Arien werden in zwei Akten vorgetragen. Niemand geringerer als der Prinz von Aragon soll für diese Oper Initiator gewesen sein. Die Errettung der Stadt Bethulien lag ihm als handlungsweisende Thematik dabei besonders am Herzen.
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Zaide
Einem befreundeten Theaterintendanten, Johann Heinrich Böhm, widmete Mozart seine Oper ‚Zaide.‘ In dem von Mozart nie fertiggestellten Libretto geht es um Flucht, um Heimat und eine Liebe, die nicht sein darf. Die sehr gesellschaftskritische Oper nimmt kein Blatt vor den Mund und war zur Zeit ihrer Veröffentlichung auf jeden Fall ein Novum. Das heißblütige Temperament der Oper kommt daher nicht von irgendwoher. Andere Menschen aufgrund ihrer sozialen Schicht zu degradieren, war für Mozart zu jeder Zeit seines Lebens ein Ärgernis. Heute erfährt die Oper erneut eine Relevanz, die auf die Geflüchtetenkrise der letzten Jahre zurückgeht.
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Ascanio in Alba
Die griechische Mythologie und all ihre Figuren sind Handlungsträger der märchenhaften Oper, die nicht nur Mythologiefans begeistern wird. Venus ist die Göttin der Liebe und wird Sie in ein fernes Universum voller Zauber und Mythos entführen. Die etwas ernstere Oper schrieb Mozart für die Kaiserin Maria Theresa im Jahre 1771 in Mailand. Die Oper stellt Mozart pünktlich zur Hochzeitsfeier ihres dritten Sohnes fertig. Das Stück ist voller ausdrucksstarker Klänge, die die Symboliken von starken Motiven wie Liebe, Hass, Schmerz und Taubheit hervorheben. Diesen Abend in der Oper werden Sie so schnell nicht vergessen!